Hinweise zur Spielsucht

Für die meisten Menschen ist die Teilnahme an Lotterien ein harmloses Freizeitvergnügen, das sie problemlos in ihr alltägliches Leben integriert haben. Dennoch kann Glücksspiel auch süchtig machen. Die Folgen echter Glücksspielsucht sind gravierend und reichen von schwerer psychischer Abhängigkeit bis zum persönlichen Ruin. Spielsucht geht fast immer einher mit sozialen und finanziellen Problemen, mit familiärer Zerrüttung und schweren Selbstwertkrisen. Glücksspielprobleme sind daher ernst zu nehmen, denn ein frühzeitiges Erkennen und Eingreifen kann persönlichen und finanziellen Ruin verhindern.

Die FABER Lotto-Service GmbH verpflichtet sich, den größtmöglichen Schutz der Spieler vor Glücksspielsucht zu gewährleisten. Um dies zu ermöglichen, hat die FABER Lotto-Service GmbH für ihr Spielangebot technische Restriktionen und vielfältige Sicherheitsvorkehrungen geschaffen.

Wichtig zur Vorbeugung von Spielsucht sind jedoch das Selbstverständnis und die Selbstkontrolle eines jeden Spielteilnehmers. Die FABER Lotto-Service GmbH appelliert an ihre Kunden, folgende Verhaltensweisen für verantwortungsvolles Spiel zu beachten:

Anhaltspunkte für eine Glücksspielabhängigkeit oder Spielsuchtgefährdung können z.B. folgende Verhaltensweisen sein:

Hilfsangebote zur Spielsucht

Die FABER Lotto-Service GmbH bietet selber keine Hilfsangebote an, sondern kooperiert mit den Fachleuten der Landesfachstelle für Glücksspielsucht in NRW. Hier können gefährdete oder bereits spielsüchtige Kunden oder Angehörige von Glücksspielsüchtigen - auf Wunsch auch anonym - professionelle Hilfestellung und Beratung in Anspruch nehmen.

Sollten Sie Fragen zu dem Thema haben oder konkret Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an folgende telefonische Helpline 0800 - 55 66 799 (Der Anruf ist kostenlos und anonym. Täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr).

Informationen über Glücksspielsucht

Glücksspielsucht, also "pathologisches Spielen", ist eine psychische Erkrankung und somit behandlungsbedürftig.

Genaue Untersuchungen über die tatsächliche Anzahl von Glücksspielsüchtigen gibt es nicht. Schätzungen gehen von über 30.000 Betroffenen (+ Angehörigen) in NRW aus.

Allerdings ist die Zahl der Lottosüchtigen unter den Lottospielern äußerst gering. Nach einer aktuellen Studie von Prof. Dr. Heino Stöver von der Universität Bremen sind deutlich weniger als 1 % aller Lottospieler lottosüchtig (siehe Lottostudie II: Nationale und internationale Befunde zu Spielproblemen von Teilnehmern des Zahlenlottos, Bremer Institut für Drogenforschung (BISDRO), Oktober 2007).

Dagegen sind andere Formen des Glücksspiels (Sportwetten, Spielautomaten, Casinospiele) deutlich suchtgefährdender.

PDF-Download Informationen für Spieler und Angehörige zu Glücksspielen und den damit verbundenen Problemen